Dojo
Als Dojo wird der Ort des Trainings bezeichnet. Damit verknüpft sich weniger ein bestimmter Ort, als viel mehr eine innere Haltung. Nachstehend die Regeln unseres Dojos, in enger Anlehnung an denen unseres Verbandes:
- Das Betreten und Verlassen des Dojos vollzieht sich ruhig und bescheiden.
- Durch eine Verbeugung beim Ein/Austreten werden die Dojoregeln und die gemeinsamen Werte anerkannt.
- Rücksichtnahme: Die Schüler sind untereinander freundlich und zuvorkommend.
- Etikette: Das Grußzeremoniell entspricht in Japan üblichen Formen, ohne diese allerdings zu übertreiben und “japanischer als die Japaner” sein zu wollen.
- Essen und Trinken ist nur außerhalb der Halle gestattet.
Eher zufällig hat sich bei uns eine starke Prägung für Familien ergeben. Mehr als 6 Eltern-Kind-Kombinationen trainieren bei uns gemeinsam und genießen die Fahrten zu den Lehrgängen. Wir sind damit auch kein leistungsorientierter Verein für junge Erwachsene mit Olympia-Absichten, gleichwohl freuen wir uns über sehr erfolgreiche Teilnahmen an verschiedenen Turnieren.
Begrüßung
Wie in den meisten Dojos üblich, beginnt und endet das Training auch bei uns mit einem Gruß im Kniesitz (“Za-Rei”), der einer bestimmten Abfolge entspricht und unter anderem auch eine kurze Meditationsphase beinhaltet. Dies soll dazu dienen, sich gedanklich auf das Training vorzubereiten, Alltägliches ziehen zu lassen und hat keine religiöse Bedeutung.
Und so läuft das ab:
- Auf “Yoi”: Trainer und Schüler stellen sich in einer Reihe auf
- Auf “Seiza”: Alle nehmen den Kniesitz ein
- Auf “Mokusō”: Die Meditation beginnt mit geschlossenen Augen
- Auf “Mokusō yame“: Die Augen werden geöffnet
- Es folgt die eigentliche Grußzeremonie (Rei), geleitet vom Höchstgraduierten:
- “Shōmen ni Rei”: Verbeugung vor den alten Meistern und Vorfahren
- “Sensei ni Rei” oder / und “Sempai ni Rei”: Verbeugung zum Trainer
- Jeder Gruß zu einem Menschen wird durch das Wort “Oss” beantwortet
- Auf “Kiritsu”: Alle stehen auf
Wer es genauer wissen will, kann vielfältige Quellen im Netz bemühen. Diese Erklärung hier gefällt uns ganz gut.
Training
Trainiert wird, sofern im Einzelfall keine medizinischen Gründe dagegen sprechen, barfuß und im traditionellen weißen Karateanzug, dem Gi. Für die ersten Wochen innerhalb der Probetrainings genügt aber auch ganz einfache Sportbekleidung.
Training ist jeweils für alle Altersgruppen und Level gleichzeitig, wir teilen dann in der Halle die Gruppen nach Bedarf und Trainingsinhalt auf. Von 19 bis 20 Uhr besteht zu beiden Terminen auch noch die Möglichkeit zum freien Training.
Jeden Mittwoch, um 17:30-19:00 Uhr:
120. Schule-Grundschule der Stadt Leipzig
Martin-Herrmann-Straße 1
04249 Leipzig
https://goo.gl/maps/vvMq2p6MQoui3PhB8
Jeden Freitag, um 17:30-19:00 Uhr:
Johannes-Kepler-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig
Dieskaustraße 76
04229 Leipzig
https://goo.gl/maps/pgsNDBfVd9e8KjnQ7
Ein Probetraining ist jederzeit ohne Voranmeldung kostenlos möglich.